Alpentour 5.9.

Beim Aufstehen regnet es leider immer noch.

Während des guten Frühstücks schauen wir in den Wetterbericht und sehen das der Regen in kurzer Zeit weniger werden soll. Aber leider hängen die Regenwolken genau an den Bergen um uns herum fest. Wir nutzen die Zeit um unsere Ketten zu pflegen. Der Kumpel spannt seine Kette auch gleich noch. Bei meiner ist das noch nicht notwendig.

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Wir fahren somit heute erst gegen 11 Uhr los in Richtung Meran. Nach nur 10 Minuten sind wir aus dem Regen raus. Allerdings haben wir auf der Hauptstraße Richtung Meran den nächsten Stau und der scheint auch lang zu sein. Grund diesmal leider unbekannt. Wir halten am nächsten Feldweg an und planen eine alternative Route neben der Hauptstraße her. Die nötige Abfahrt erreichen wir dann nach ca. 15 Minuten und ab da geht es wieder zügig voran. Wir fahren kurz am Außenrand von Meran lang und dann den Gampenpass hoch.

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Am Gampenpass haben wir einen LKW vor uns der verdammt schnell den Pass hoch fährt (für einen LKW). Der Fahrer ist den sicherlich nicht zum ersten Mal gefahren. Trotzdem halten wir an und warten etwas so das wir freie Bahn haben. Für uns ist der LKW noch zu langsam aber meinen Respekt hat der Fahrer.

Im Anschluss an den Gampenpass fahren wir dann direkt den Mendelpass Richtung Bozen. Eine tolle Strecke. Viele Kurven und Landschaftlich einfach Hammer. Die Blicke fallen dort direkt auf die Obstplantagen die es hier ohne Ende gibt. Primär sind das Äpfel und Weintrauben und man hat das Gefühl direkt durch die Plantagen zu fahren weil die einfach überall sind.

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In Bozen schauen wir dann wo wir was essen können aber es ist uns in Bozen zu voll so das wir entscheiden etwas später zu essen. Daher fahren wir weiter bis Tiers. Dort halten wir an einem nett aussehenden Lokal. Ein kleines Hindernis gibt es aber noch zu bewältigen. Da die Straße stark abfallend ist müssen wir rückwärts einparken (sonst hätte man rückwärts und bergaufwärts ausparken müssen) um später wieder vernünftig wegzukommen. Wir haben das aber unserer Meinung nach sehr gut gemeistert. Da wir nicht die einzigen Biker sind können wir das bei anderen auch beobachten und es sieht bei denen lustiger aus.

Das Essen sind Spätzle mit Rahmsoße die wiedermal sehr gut schmecken.

Was uns zu dem Moment noch gar nicht richtig klar ist ist das die Berge vor uns, die sehr interessant aussehen, bereits zu den Dolomiten gehören und wir auf dem besten Wege sind dort direkt hinein zu fahren. Auf jeden Fall sieht es von der Ferne sehr interessant aus und wir freuen uns gleich dorthin zu fahren.

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Durch das einzigartige Aussehen der Dolomiten stoppen wir häufig um Fotos zu machen und erreichen daher unser Tagesziel Cortina d’Ampezzo nicht mehr. Aber egal, wir finden mitten in den Dolomiten ein Hotel, fragen ob Zimmer frei sind und bleiben auch gleich im Hotel Monte Cherz.
Beim Abendessen im Hotel haben wir am Nachbartisch andere Motorradfahrer aus Duisburg. Mit denen sind natürlich die nächsten Stunden ruck zuck um.

Am heutigen Tag haben wir nur 219km geschafft (wir lassen nach) aber das ist kein Problem da wir den nächsten Tag als Relaxtag eingeplant haben mit lediglich 160km. Da können wir wieder einiges gut machen.

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